Im Bericht “Ausflug nach Serres” haben wir ja schon von dem tollen Flugerlebnis an diesem Wochenende ein wenig erzählt.
Nun - dieser Flug nach Serres war schwierig und daher nicht schnell. Dennoch lieferte das Trio bestehend aus Hans Fitterer, Alex Friedl und Anderl Bucher die schnellsten Schnitte für
den LSC Schliersee ab. Es reichte aber nur zu Rang 24 in Runde 10 der 1. Segelflug-Bundesliga. Auch in Runde 9 konnten wir auf Grund der schwierigen thermischen Verhältnisse nur einen Punkt erfliegen.
Zwei Runden mit jeweils nur einem Punkt - damit sind wir wieder auf Rang 24 abgerutscht - nach derzeitigem Stand ein Abstiegsplatz. Da werden wir uns also in den verbleibenden 9 Runden
gehörig anstrengen müssen, damit wir den Abstieg in die 2. Liga vermeiden können!
Nun aber zu einer wahren Autobahn-Geschichte:
Ich war am Sonntag mit meiner Familie auf der Rückfahrt vom Malojapass (Kurzurlaub) auf der Autobahn A8 von Innsbruck Richtung Kufstein unterwegs. Gegen 18.30 Uhr kurz vor Kufstein:
Ich zu meiner Frau: “Da schau an, da vorne ist ein Segelflugzeug!”
Meine Frau pflichtbewusst: “Wo?” und sucht den Himmel ab.
Ich: “Ja - da vorne halt - der Segelflugzeug-Anhänger auf der Autobahn!”
Hinweis: Segelflieger sehen so etwas auf der Autobahn bereits mehrer Kilometer voraus, meine Frau erst sehr spät! Da spricht man dann wohl von
Segelflieger-Genen!
Und ich orakelte: “Das ist bestimmt eine Rückholung!”
Hinweis: Segelflieger beobachten bei der Autofahrt durch die Alpen nicht nur den Verkehr sondern auch die Thermik und träumen entweder davon, was an
so einem Tag im Segelflugzeug alles möglich gewesen wäre oder leiden innerlich mit den Piloten mit, die an solchen Tagen mit der Thermik kämpfen!
Meine Frau: “Geh - wie willst du denn das wissen!”
Hinweis: Ich sage nur - Segelflieger-Gene!
Und dann hatten wir das Segelflugzeug-Gespann auch schon eingeholt:
Ich: “Mensch, das ist ja der AX - das muss der Wolfi sein - und der Flori fährt die Rückholung!
AX ist das Wettbewerbskennzeichen für unseren Vereins-Discus und steht als solches gut sichtbar auf dem Hänger. Und natürlich kennt man die Autos der Fliegerkameraden. Noch ein
kurzes Hupen, damit die Rückholer auch merken, dass der Geitauer Pressereferent auf alle Fälle von dieser Rückholung Kenntnis hat!
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