Geschüttelt nicht gerührt!

Oder doch lieber gekurbelt?

„Kräftig geschüttelt“ war das Motto der Flieger des LSC Schliersee vergangenes Wochenende.
Am Samstag sorgte der kräftige Wind dafür, dass alle die in die Luft wollten kräftig geschüttelt wurden. Neben dem Spatz der in der näheren Umgebung unterwegs war machte sich auch der Wolfi im Discus auf den Weg. Trotz des starken Windes kämpfte sich der Wolfi am Nordrand der Alpen bis nach Füssen und natürlich auch wieder zurück.
Da auch die Flugschüler wissen wollten was es heißt, bei starken Wind zu fliegen, drehte der Bergfalke mit den Flugschülern zahlreiche Runden.

Am Sonntag war unser Fluglehrer Günter anscheinend noch immer noch nicht genügend geschüttelt, und so ließ er sich insgesamt 18 mal von unseren Schülern durchschütteln. Dank dem Günter kamen wir somit auf 28 Starts am Sonntag. Wenn man bedenkt, dass ein Teil des Vereins gerade im Urlaub ist, eine sehr beachtliche Zahl.
Die Streckenflieger reichte das schütteln vom Samstag noch und so entschlossen sich die Streckenflieger doch lieber zu kurbeln. Unterwegs waren der Wolfi im Discus der Martin mit seinem Ventus und der Michael und der Kajetan im Janus.

Die ersten Höhenmeter machten wir alle zunächst am Rührkübeleck des Seebergs und dann ging es für alle tief in den Südostbart. Auf Höhe der Neu Hütte ging es los und erst als die Höhe für den Anflug zur Maroldschneid erreicht war ging es weiter.
Die Crew des Janus entschied sich für den etwas selteneren Weg durchs Karwendel. Dazu tankten sie am Guffert nochmal die nötige Höhe und mit Hilfe eines fünfeinhalb Meter-Barts am Sonnjoch gelang auch der Einstieg ins Karwendel. Am Westende fanden wir dann den benötigten Aufwind nicht und so ging es ein kleines stück zurück zur Soiernspitz, die den nötigen Höhengewinn brachte. Über den Wetterstein ging es dann weiter bis wir schließlich an der Parseierspitz um drehten. Zurück flogen wir über die Venetberg und Tschirgant. Nach den Miemingern tankten wir nochmal am Wörner Höhe bevor es in einem langen Gleitstück nach Hause ging. Östlich des Wörner war außer ein paar zarten Fetzten eigentlich nur noch über dem Guffert eine Wolke zu sehen und somit waren wir froh bereits die Höhe für den Heimflug er kurbelt zu haben.

Der Wolfi und Martin waren beide bis Obersdorf unterwegs.

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